Was wir sicher schon alle ahnten, aber nun schwarz auf weiß haben: das mobile Internet wächst stetig und es ist kein Ende absehbar. Aktuelle Zahlen belegen, dass der Umsatz mit mobilen Datendiensten um 12 Prozent gewachsen und der Smartphone Absatz um 36 Prozent auf 10 Millionen Stück gestiegen ist. Überhaupt scheinen Datenmengen in den Mobilfunknetzen zu explodieren.
Smartphones und tragbare Computer
Wer besitzt heute noch ein Handy, um damit lediglich zu telefonieren? Meine Eltern vielleicht, aber für die meisten von uns ist das Handy das Kommunikationsmittel überhaupt, wir verschicken SMS, MMS oder Videomessages an Freunde, lesen in der Bahn vor der Arbeit noch schnell die News, checken unsere E-Mails, unseren Facebook Account. Wenn wir unterwegs sind, möchten wir nicht ein sperriges und schweres Notebook mitnehmen, sondern surfen mit unserem mobilen Computer gemütlich im Internet, schauen Filme, lesen Bücher.
Wer ein Smartphone, benutzt ist kein Außenseiter
Das Smartphone ist für mich wie ein Zauberstab, es erfüllt fast all meine Wünsche: Ist mein Freund auf Geschäftsreise, kommunizieren wir über Facetime, bin ich in einer fremden Stadt, habe ich keine Angst mehr, mich zu verlaufen, benötige ich verlässliche Daten für öffentliche Verkehrsmittel, schaue ich in meine Bahn-App.
Dass ich eine unter Millionen bin, zeigen die prognostizierten Umsatzzahlen mit mobilen Datendiensten im Jahr 2011: diese sollen voraussichtlich um 12 Prozent auf 7 Milliarden Euro steigen. Wesentlichen Anteil an dieser Entwicklung hat der Erfolg moderner Multimedia-Handys, schließlich ist heute jedes dritte verkaufte Handy ein Smartphone. In diesem Jahr soll der Smartphone-Absatz sogar um 4,3 Prozent auf rund 29 Millionen Stück steigen.
Ja zu mobiler Internetanwendung
Der sprunghafte Anstieg des Datenvolumens ist ein sicheres Zeichen für die steigende Beliebtheit mobiler Internetanwendungen. Nach Berechnungen hat sich die in den deutschen Mobilfunknetzen übertragene Datenmenge im vergangenen Jahr auf 70 Millionen Gigabyte mehr als verdoppelt. Dies entspricht dem Inhalt von rund 15 Millionen DVDs!!!
Und wessen Verdienst ist das? Richtig, die des Smartphones. Die Verlockungen unzähliger Anwendungen, wie z.B. der weltweit rund 520.000 Apps, verführen den Nutzer tagtäglich. Immer on sein, immer dabei sein, ist die Devise.